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(80年代事件簿) | ||
Mangaka: | Sean Chuang | |
Verlag: | Erscheint ab 2015 bei Chinabooks E. Wolf (Der Manhua läuft noch) | |
Ursprünglich erschienen 2 Bände 2013 - 2015 (Der Manhua ist abgeschlossen) | ||
Übersetzer: | Marc Hermann | |
Übersetzung aus dem Chinesischen. | ||
Bislang gibt es keine Gasteinträge. | ||
Eure Kommentare zu "Meine 80er Jahre - Eine Jugend in Taiwan" | ||
© 2013 Sean Chuang Chinabooks E. WolfDer Autor, Sean Chuang, ist 1968 in Taiwan geboren. Mit diesem Manhua verarbeitet er in Episoden den Alltag seiner Jugend von ungefähr 1976 bis 1990. Der Manhua beginnt recht ungewöhnlich mit einem Überblick über das komplette bisherige Leben des Autors. Erst danach folgen Kapitelweise ausgewählte Episoden aus seinem Leben. Seine erste Erinnerung ist dem Baseball gewidmet. Dieser Sport war in Taiwan ein Straßenfeger, zumal die einheimische Mannschaft auch international erfolgreich war. So ist es kein Wunder, dass Sean Chuang und seine Spielkameraden mit primitiven Mitteln diesen Sport auch in ihrer Freizeit spielten. Im nächsten Kapitel beschreibt Sean Chuang das Reisen in Taiwan. Denn seine Mutter wollte in einer Nachbarstadt Klavierstunden nehmen und weil er zu klein war, alleine zu Hause zu bleiben, musste er mit ihr den Zug dorthin nehmen. Die Dampflokomotiven, aber auch die Lunchpakete, die es am Bahnhof zu kaufen gab, hinterließen Eindrücke bei ihm. Weil es damals keine Spielkonsolen gab, wurde in Taiwan noch mit richtigem Spielzeug gespielt. Der Renner waren die Mechas aus Japan. Dort wurden sie zwar mit Unterstützung von Animes angeboten, die in Taiwan nicht gezeigt wurden. Dennoch waren sie bei den Kindern heiß begehrt. Nur leider kosteten die Import-Produkte ein kleines Vermögen, so dass Sean Chuang zunächst nur ein billiges Imitat bekam. Aber er erzählt, wie er es dennoch geschafft hat, an ein Original zu kommen. Mit der Verehrung von Bruce Lee und den damit verbundenen Schlägereien baut Sean Chuang eine Brücke zu seiner Zeit in der Schule. Allerdings scheint er kein besonders guter Schüler gewesen zu sein. Nur mit etwas Glück schaffte er es eine Kunsthochschule, in der andere Fächer nicht so schwer wogen. So geht die Geschichte in dem Manhua hin, bis Sean Chuang endlich einen Job findet und eine Familie gründen kann. Aber vorher gibt es noch Fehlschläge mit Freundinnen oder seiner ersten Vespa-Fahrt zu berichten. So besteht die Jugend auch in Taiwan aus dem Aufbegehren gegen die ältere Generation und den ständigen kleinen Mutproben, die ein Junge zu bestehen hat. Man bekommt beim Lesen das Gefühl, einige dieser Geschichten selber erlebt zu haben und kann sich daher gut in den Autor hineinversetzen. Allerdings ist die Schule dort viel strenger als in Deutschland. Grafisch sieht der Manhua nicht so gut aus. Die Bilder zeigen keinen durchgehenden Comic, so dass der Band eher wie eine bebilderte Geschichte wirkt. Dadurch, dass außer Sean Chuang kaum andere Charaktere länger in dem Manhua vorkommen, fehlt es bei den Charakteren an Wiedererkennungswert. Auch ihn selber erkennt man manchmal nur, weil er im Mittelpunkt steht. Dennoch zeigen die Bilder sehr detailliert das Leben in Taiwan. Die Hintergründe sind voller kleiner Details und sehr präzise gezeichnet. Dieses gilt für das zu Hause ebenso wie für die Schule und das allgemeine öffentliche Leben. In dem Band wird die Geschichte zwei mal erzählt. Einmal auf Deutsch und in der zweiten Hälfte auf Chinesisch. |
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Band 1 Erschienen im Juli 2015 (Der Band ist erschienen) ISBN 978-3-905816-59-4 ASIN 3905816598 Kaufen bei Amazon (*) Der Originalband erschien im Juni 2013 ISBN vom Originalband 9789866634291 |
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Band 2 (Der Band ist (noch) nicht angekündigt) Der Originalband erschien im Juni 2015 ISBN vom Originalband 9789866634505 Letzter Band |
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